„Die Farben der Erde“ – Die 7d des KGW setzt ein musikalisches Zeichen für den Umweltschutz

„Bunte Korallen, bunte Natur, blaues Meer – das gibt’s bald nicht mehr.“ Schon die ersten Zeilen des Songs Die Farben der Erde lassen keinen Zweifel: Die Schülerinnen und Schüler der 7d des KGW haben eine Botschaft. Und die bringen sie nicht nur mit voller Stimme, sondern auch mit viel Herzblut und musikalischem Talent auf die Bühne.

Alles begann, als Musiklehrer Sven Hellinghausen der Klasse von einem bundesweiten Wettbewerb erzählte, bei dem der beste Song ausgezeichnet wird. Die Reaktion? Begeisterung pur! „Ein eigenes Lied zu schreiben, das war einfach richtig spannend“, erzählt ein Schüler. „Wir wollten nicht nur Probleme aufzeigen, sondern auch zum Umdenken anregen.“

Und das ist ihnen gelungen. Wochenlang feilte die Klasse an Melodie und Text, tüftelte an Harmonien, suchte nach den richtigen Worten. Herausgekommen ist ein Song, der ins Ohr geht – und unter die Haut.

Zeilen wie „Alles Schwarz-Weiß, früher waren es die Bilder, heute sind es die Korallenfelder“ machen unmissverständlich klar, worum es geht: Die Natur ist in Gefahr. Mit eindringlichen Bildern und einer emotionalen Melodie erzeugt der Song eine Atmosphäre, die niemanden kaltlässt.

„Jeder kann sich tote, schwarze Korallen vorstellen“, sagt ein Schüler. Und genau dieses erschreckende Bild wird durch die Musik noch verstärkt. Die Siebtklässler haben den Song gemeinsam mit Hellinghausen komponiert, jede Note und jedes Wort bewusst gesetzt.

Doch dieses Projekt war mehr als nur Musikunterricht. Es war eine kreative Reise, die die Klasse sogar ins Tonstudio führte. Musiktheorie wurde lebendig, Unterricht zum Erlebnis.

Jetzt fiebern alle dem Wettbewerbsergebnis entgegen. Der Hauptpreis? Ein professioneller Videodreh und 1.000 Euro Preisgeld. Aber darum geht es der Klasse nicht. Ihr Ziel ist es, ein Zeichen zu setzen. „Fahrt Bus und Bahn, habt die Umwelt auf dem Plan“, singen sie voller Überzeugung und rufen auf: „Gemeinsam für die Zukunft stehn – die Farben der Erde, lasst sie niemals vergehen.“

 



Eingstellt von: Teresa Glöckner | Stand: 27.03.2025