Slacklining – Neue Bewegungsimpulse an unserer Schule

Eine Slackline spannt sich wenige Meter über dem Boden – ein schmaler Gurt zwischen zwei Bäumen oder Pfosten. Wer sie betritt, braucht Mut, Gleichgewichtssinn und vor allem: Vertrauen in sich selbst. Slacklining fördert nicht nur motorische Fähigkeiten, sondern auch mentale Stärke und soziales Lernen. Und genau deshalb gehört es mitten in den Sportunterricht.

An unserer Schule wurde kürzlich im Rahmen der Projekttage neben einer neuen Rasenfläche eine eigene Slackline-Anlage installiert – ein festes, sicheres System, das künftig im regulären Sportunterricht, in Pausenangeboten und bei Projekttagen genutzt werden kann. Damit stehen uns ganz neue Möglichkeiten offen, Bewegung erlebnisorientiert zu gestalten.

Gruppenfoto

Mehr als nur Balance – ein ganzheitliches Training

Slacklining sieht spielerisch aus, ist aber eine anspruchsvolle Bewegungsform. Schon der erste Schritt auf der Line bringt das Gleichgewichtssystem auf Hochtouren. Die Tiefenmuskulatur muss aktiv arbeiten, um Stabilität zu gewährleisten, gleichzeitig werden Konzentration, Koordination und Körperwahrnehmung intensiv geschult. Slacklining zeigt: Bewegung kann Spaß machen, ohne dass es um Punkte oder Zeiten geht. Der Fokus liegt auf dem eigenen Fortschritt.

Geeignet für alle – unabhängig von sportlicher Vorerfahrung

Ein besonderer Pluspunkt: Slacklining ist inklusiv. Es spielt keine Rolle, wie sportlich jemand ist oder welche Bewegungserfahrung die Schülerinnen und Schüler mitbringen – alle starten mit ähnlichen Voraussetzungen. Das schafft Chancengleichheit und Raum für individuelle Entwicklung. Zudem fördert die gemeinsame Herausforderung den Teamgeist: Schülerinnen und Schüler helfen sich gegenseitig, sichern ab, geben Tipps. Das stärkt nicht nur die soziale Kompetenz, sondern auch die Verantwortung füreinander – ganz ohne Wettkampfcharakter.

Fazit: Slacklining gehört in den Schulsport

Dank der neu installierten Slackline-Anlage auf dem Schulgelände kann Slacklining zukünftig regelmäßig und sicher in den Schulalltag integriert werden. Ob im regulären Unterricht, als Teil von AGs oder in bewegten Pausen – die Anlage ermöglicht einen dauerhaften Zugang zu dieser vielseitigen Sportart.

Ein besonderer Dank gilt der Firma Schürg, die uns zuverlässig beraten und unterstützt hat, der Kreisverwaltung Altenkirchen sowie dem Förderverein der Schule, die ihrerseits einen Teil der Entstehungskosten übernommen haben.

Der größte Dank gilt unseren Schülerinnen und Schülern, ohne die wir dieses Projekt nicht hätten umsetzen können.

Baufortschritt

 



Eingestellt von: Marc Cramer | Stand: 01.06.2025